Perm


Das Perm begann vor 296 Millionen Jahren und endete vor 251 Millionen Jahren.

Der Begriff „Perm“ wurde von einer Region in Russland übernommen, wo die Schichten aus dieser Zeit gut zugänglich sind.

Am Anfang des Perm vereinten sich alle Kontinente zu einem Superkontinent: Pangäa. Das hatte sehr große Auswirkungen auf das weltweite Klima. Im Inneren dieses Superkontinents entstand eine Wüste.

Am Ende des Perm, also an der Grenze zur Trias, gab es das größte Massenaussterben der Erdgeschichte. Es starben nicht nur viele Arten aus, sondern ganze Tiergruppen: Trilobiten, ganze Korallengruppen, sogar Insekten starben aus. Das ist bei keinem anderen Massensterben der Erdgeschichte passiert. Insgesamt starben an Land mindestens 75% aller Arten aus, im Meer waren es über 90%. Ursache für das Massenaussterben waren vermutlich gewaltige Vulkanausbrüche in Sibirien.

Deutschland war am Anfang des Perm Festland. Diesen Teil bezeichnet man auch als Rotliegendes, weil die Ablagerungen aus dieser Zeit oft rot sind. An Fossilien finden wir hauptsächlich Landpflanzen, wie etwa Farne und sogar große Bäume. Von den damals lebenden Tieren finden wir oft nur die Fährten, die sie im Schlamm hinterlassen haben.

Dann wurde Deutschland überflutet. Diesen Abschnitt des Perm bezeichnet man als Zechstein. Hier können wir fossile Fische finden, speziell in einer Schicht die Kupferschiefer genannt wird.

Spuren
Hier ist ein Reptil durch die Matsche gelaufen. Die Spuren blieben im Stein erhalten.
Fisch
Ein Fisch aus dem Zechstein.