Das American Museum of Natural History in New York

„Nachts im Museum“ oder das American Museum of Natural History in New York

von Volker Kriegisch


Mittlerweile ist es über ein Jahr her, dass ein großes geologisches Ereignis uns in Europa gezeigt hat, dass die Natur sich nicht so einfach bändigen lässt. Damals im April 2010 hat der Ausbruch des unaussprechlichen Vulkans Eyjafjallajökul in Island den Flugverkehr für eine Woche fast komplett zum Erliegen gebracht.
Ich selbst war gleich zu Beginn des „Chaos“ auf einem Rückflug nach Europa beim Umsteigen in Philadelphia, USA mit als erstes von den Flugstreichungen betroffen. Nachdem recht schnell abzusehen war, dass ich zumindest ein Wochenende in Philadelphia verbringen musste, war der Plan schnell geboren nach New York zu fahren und das dortige Naturhistorische Museum zu besuchen.

Das Museum selbst wurde 1869 gegründet und beherbergt mittlerweile über 30 Millionen Exponate. Auf über fünf Stockwerken werden die gesamte Menschheitsgeschichte, die Tier- und Pflanzenwelt, deren Evolution, Mineralien, Meteorite usw. gezeigt. So wird z. B. auch eine Blauwal-Nachbildung in Lebensgröße ausgestellt – einfach beeindruckend. An einem Tag das Museum zu besuchen ist aufgrund der Dimensionen beinahe unmöglich.

Einem Fossiliensammler haben es natürlich die, wie es der Name schon sagt, Fossilien angetan. Die „Hauptattraktion“ ist die schier unglaubliche Anzahl an Dinosaurier- und Säugetierskeletten. Während mache Museen froh sind einen Triceratopsschädel zu haben, so sind hier vier, fünf oder gar sechs zu sehen, teilweise das komplette Skelett. Bevor ich aber nun noch mehr schreibe, lasse ich einfach Bilder sprechen:


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Abb. 1: Die imposante, aber recht schlichte Außenfassade des Museums

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Abb. 2: Fast wie im Film „Nachts im Museum“ – ein Raubsaurier begrüßt die Besucher


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Abb. 3: Ob der Raubsaurier wohl immer noch Hunger auf den „kleinen“ Pflanzenfresser hat?


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Abb. 4: Der gut gepanzerte Stegosaurus


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Abb. 5: Zwei Skelette von Anatotitan, einem herbivoren Ornithopoden


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Abb. 6: Die Brutpflege des Protoceratops (?)

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Abb. 7: Triceratops

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Abb. 8: Skelett von Styracosaurus

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Abb. 9: Schädel unterschiedlicher Chasmosaurier


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Abb. 10: Skelett eines Riesenhirsches

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Abb. 11: Nach den ganzen „Dinos“ auch einmal etwas Normales – ein Wasserschwein

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Abb. 12: Der fast „putzig“ anzusehende Armadillo

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Abb. 13: Das Riesenfaultier darf in den USA in einem solchen Museum natürlich nicht fehlen

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Abb. 14: Gut, dass diese Tierchen ausgestorben sind – sie sehen furchteinflößend aus

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Abb. 15: Ein Brontops – ein Rhinoceros-artiges Lebewesen

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Abb. 16: Ein zu den Rüsseltieren gehörender Gomphotherium – ein Vorfahre der Elefanten

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Abb. 17: Fossile Seekühe gibt es auch in den USA, nicht nur im Mainzer Becken


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Abb. 18: Eines der kleineren Mammuts

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Abb. 19: Knochen von Säugetieren in Fundlagen präpariert

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Abb. 20: Ein Mammut mit fast 5 Metern Gesamthöhe

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Abb. 21: Kommt eine Schildkröte geschwommen ...


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Abb. 22: ... oder ein Flugsaurier geflogen

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Abb. 23: Ein Allosaurus lässt sich einen Apatosaurus schmecken

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Abb. 24: Zu guter Letzt: der Tyrannosaurus rex

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt, es gibt noch genug zu sehen und man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus – aber ich will nicht alles verraten. Vielleicht zieht es den ein oder anderen einmal in dieses Museum.


Internet: 

http://www.amnh.org/